Release: 31.10.2024 |
Laufzeit: 2 h 05 min
Zusammenfassung & Meinung:
Der Film beginnt an einem Weihnachtsabend: Die kleine Julia kann nicht schlafen und entdeckt im Wohnzimmer scheinbar den Weihnachtsmann. Doch als sie sich im Flur versteckt, bemerkt sie, dass es sich nicht um den Weihnachtsmann handelt. Sie muss mit ansehen, wie ihre Eltern und ihr älterer Bruder vom brutalen Serienmörder „Terrifier“ (aka Art the Clown) getötet werden. Art gönnt sich anschließend noch eine Portion Kekse und Milch, spült das Geschirr und findet schließlich Julia, die sich unter der Küchenspüle versteckt hat. Was dann geschieht, bleibt offen, da die Handlung in eine Rückblende fünf Jahre zuvor springt.
In dieser Rückblende entdeckt ein Polizist in einer dunklen Gasse den verstümmelten, kopflosen Körper von Art, nur um schockiert mitzuerleben, wie der scheinbar tote Killer wieder aufersteht und ihn ebenfalls tötet. Art nimmt den Kopf des Polizisten und fährt mit der U-Bahn. Die Handlung wechselt dann zu einer psychiatrischen Klinik, wo Chris Jericho, der seine Rolle aus dem zweiten Teil wieder aufnimmt, von Schreien aus einer Zelle alarmiert wird. Er wird von einer Insassin attackiert, während der kopflose Art sich Zutritt zum Gebäude verschafft hat und durch den Flur schlendert, um sich seinen eigenen Kopf aus der Zelle zu holen – der Kopf, der am Ende des zweiten Teils auf bizarre Weise „geboren“ wurde.
Art und die Insassin machen sich auf den Weg zu seinem Versteck und treffen in der U-Bahn auf einen weiteren Fahrgast, der als Clown verkleidet ist und ihre „Kostüme“ bewundert. Diese Rückblicke schließen die Story-Lücke zum Ende des zweiten Teils und führen zurück in die Gegenwart: Siennas Onkel, Tante und Cousine wohnen inzwischen im ehemaligen Haus der zuvor ermordeten Familie. Während ihr Bruder Jonathan versucht, nach den traumatischen Ereignissen ein normales Leben zu führen, kämpft Sienna mit Flashbacks und wird von ihrer Familie unterstützt das Erlebte zu verarbeiten. Doch der Terrifier Art nimmt bald alle ins Visier.
Es bleibt die Frage: Wird Art seine blutige Rache an Sienna, Jonathan und ihrer Familie vollenden, oder gelingt es ihnen ein weiteres Mal, dem Killer zu entkommen?
Der Film zollt mit verschiedenen Szenen Klassikern wie „The Shining“ und „Black Christmas“ (2006) Tribut und setzt die brutalen Mordszenen wieder in gewohnt bestialischer Weise in Szene. Der morbide Humor erinnert stellenweise an Freddy Krueger und Chucky. Einige Handlungssprünge bleiben jedoch schwer nachvollziehbar und werden im Laufe des Films nicht weiter erklärt. Das Ende lässt Spekulationen zu einem bald folgendem 4. Teil im Raum. Für Fans der „Terrifier“ Reihe ist dieser Film ein „must see“, für andere Horror Fans eine Option zu Halloween in der kommenden Woche. Menschen, die mit Horror, Splatter und Gore nichts anfangen können, sollten lieber einen großen Bogen um den Film machen.
